Meine aktuelle Reise
Von Casillas nach Mazarrón
31. März 2025
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Casillas
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Sangonera la Seca
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Mazarrón
Außer dem Christus-Monument (und natürlich der Pastelería Guerrero) hat der kleine Ort Casillas nicht viel zu bieten, deshalb reise ich nach einer Übernachtung wieder ab.
Allerdings darf die Reise nicht zu weit gehen, denn nur die Region Murcia soll in den nächsten Tagen von einer neuerlichen Regen- und Kaltfront verschont bleiben. Wir entscheiden uns für den Küstenort Mazarrón.
Unterwegs komme ich an dem Ort Sangonera la Seca vorbei, wo vor einiger Zeit ein privater Wohnmobil-Stellplatz bei dem Restaurant/Hostal "Casa Pancho" eingerichtet wurde.
Wer es eilig hat und auf der Durchreise einen Übernachtungsplatz in der Nähe einer Autobahn-Abfahrt sucht, findet hier einen ganz brauchbaren Stellplatz. Ich mache nur ein paar Fotos und fahre weiter.
Am frühen Nachmittag erreiche ich Mazarrón und den privaten Wohnmobil-Stellplatz "El Moreral", der sich halb leer präsentiert - die meisten Überwinterer sind offenbar schon abgereist. Ich kann mich kaum entscheiden, welche Parzelle ich nehmen soll, aber schließlich steht das Wohnmobil und dann ist erst mal Ruhe angesagt.
1. April 2025
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Mazarrón
Das Tagesziel Mazarrón wurde ausgesucht, weil auch hier - wie in einigen vorhergehenden Etappen - in den letzten Jahren etwas "liegengeblieben" ist, das wir nun nachholen wollen. Es geht um den Besuch der ehemaligen Bergbau-Minen direkt am Stadtrand.
Der Einstieg in die Minen-Landschaft ist etwa 2.5 km vom Stellplatz entfernt, deshalb nehmen Christa und ich die Fahrräder, um nicht schon müde am eigentlichen Ereignisort anzukommen.
Außerdem können wir so noch ein Stück auf der Vía Verde de Mazarrón zurücklegen, die direkt neben dem Bergbau-Gebiet verläuft.
Im Prinzip umrunden wir einmal den Bergbau-Hügel, dann erreichen wir den Einstieg an der Hauptstraße RM-607 (GPS: 37.6025, -1.3221). Hier befindet sich ein kleiner Parkplatz. Für Pkw ist hier Schluss, mit einem Fahrrad kann man noch etwas den Hügel hinauf fahren und spart sich so ein paar hundert Meter Fußweg.
Dann beginnt die Show, für deren Maximal-Erlebnis man unbedingt Sonnenschein braucht, denn nur dann kommen die extremen Farben voll zur Geltung.
Bilder sagen zwar mehr als viele Worte, aber das tatsächliche Erleben ist noch viel, viel besser. Wer auf seiner Reise nach Mazarrón kommt, sollte sich diese Farbkompositionen nicht entgehen lassen.
2. April 2025
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Mazarrón
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Bolnuevo
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Puerto de Mazarrón
Das Wetter bleibt sonnig, deshalb gibt es heute einen Ausflug ans Meer. Da das Meer etwa 5 km entfernt ist, wird das Ganze eine Fahrradtour.
Zuerst radeln wir nach Bolnuevo, einer Urbanisation am Strand, die vor allem wegen der hier zu bewundernden Sandstein-Gebilde bekannt ist (GPS: 37.5637, -1.313).
Vor einigen Jahren konnte man direkt vor dem Natur-Monument mit dem Wohnmobil stehen - und leider haben das auch viel zu viele gemacht, einschließlich der üblichen negativen Vorkommnisse beim Dauer-Campen. Inzwischen ist hier das Parken nur noch für 4 Stunden erlaubt, und das Herumklettern in den Sandstein-Figuren hat sich Dank Umzäunung auch erledigt.
Gleich neben dem Natur-Wunder liegt die "Palmen-Oase" - das Restaurant "Oasis de las Palmeras" mit vielfältigem Angebot. Hier haben Christa und ich beim letzten Mal den Café-con-leche genossen, und heute lassen wir uns zum Mittagessen die Tapas schmecken.
Nach der Mittagspause radeln wir am kleinen Sportboot-Hafen vorbei nach Puerto de Mazarrón, wo wir nach einem Spaziergang über die Strandpromenade im eigentlichen Hafen landen.
Auch nach vielen Jahren im Wohnmobil zieht es mich immer noch dorthin, wo die Segeljachten liegen. Und hier finden wir mit dem sogenannten Design-Lounge-Café "Privé" genau das Richtige - man sitzt gleich neben den Jachten und bekommt einen guten Café-con-leche.
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- Geschrieben von gg-iberico
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